Ich bin 1986 in Nidwalden geboren, dort aufgewachsen und lebe heute in Luzern.
Nach dem Bachelor in Theaterwissenschaft und Germanistik 2011 an der Universität Bern und einem einjährigen Abstecher in die Schweizer Armee folgten einige Jahre Erfahrung als Fernsehredaktorin und Aufnahmeleiterin und eine Weiterbildung als Werbetexterin. Anschliessend hielt es mich vier Jahre in einer Festanstellung als Redaktorin beim damals jungen Online-Magazin zentralplus.
Seit 2018 arbeite ich als freie Journalistin und Texterin, wobei ich mich vor allem in den Bereichen Kultur und Gesellschaft bewege. Ich schreibe Reportagen und Porträts, Interviews, Glossen,
Kolumnen, aber auch Hintergrundartikel und essayistische Texte. Ich schrecke nicht vor ungemütlichen Recherchen zurück und habe keine Angst davor, mit kritischen Tönen anzuecken. Genauso mag ich
es aber auch, von Good News und märchenhaften Geschichten zu erzählen.
Ab 2016 führte ich über fünf Jahre einen Rechtsstreit, nachdem ich eine Reportage aus einem besetzten Haus geschrieben hatte. In den ersten Instanzen schuldig gesprochen, löste das noch nicht
rechtskräftige Urteil viele Reaktionen in der Medienwelt, auch bei Reportern ohne Grenzen aus. Unter anderem wegen dieses Falles wurde die Schweiz im internationalen Ranking
der Pressefreiheit 2020 zwei Plätze schlechter bewertet. 2021 jedoch wurde ich vor Bundesgericht freigesprochen.
Neben meiner journalistischen Arbeit bin ich im Theaterbereich aktiv, hauptsächlich als Autorin und Dramaturgin. Als Jurorin und Expertin war und bin ich unter anderem für den städtischen
Fuka-Fonds Luzern, die Schweizer Künstlerbörse und Pro Helvetia tätig.
2023 habe ich ein Buch zur in Vergessenheit geratenen Schriftstellerin Isabelle Kaiser herausgegeben. Unterstützt mit Förderbeiträgen vom Kanton Luzern und der Talentförderung der Albert Koechlin Stiftung arbeite ich an meinem Debütroman.
Seit 2024 bin ich zudem als Redaktionsleiterin für das Zug Kultur Magazin verantwortlich.